Doch obwohl jedes Unternehmen, jede Marke anders ist, ähneln sich meist die Botschaften – daher kommt es nicht nur darauf an, was man sagt, sondern auch wie. Hierbei ist das Corporate Wording und insbesondere die auditiv definierte Corporate Language ein ebenso elementarer Bestandteil der Differenzierung – der individuellen Corporate Identity – wie die Corporate Voices und der Corporate Sound.
Die Corporate Voice oder auch Brand Voice (Unternehmensstimmen, Markenstimmen) erweitert die klangliche Identität eines Unternehmens / einer Marke. Diese spezifischen Sprechstimmen werden für die verbale Kommunikation zielführend und langfristig über eine kluge Stimmsystematik eingesetzt.
Daher wäre manchmal auch kritisch zu hinterfragen, ob eine prominente Synchronstimme, wie etwa die von Bruce Willis, Robert de Nero oder Gillian Anderson (Dana Scully aus X-Files) wirklich sinnvoll ist, wenn man die Chance hat, mit einer ganz eigenen Definition der „Tone of Voice“ Eigenständigkeit ins Feld zu führen – es sei denn, ein „Testimonialeffekt“ ist gewünscht. Und schließlich muss man sich fragen, ob das, was der Klang der Stimme auslöst, ob die Bilder, die daraus entstehen, auch wirklich der Marke entsprechen.
Die Wahl passender Stimmen zählt zu unseren Kernkompetenzen. Und hier handelt es sich keineswegs um eine Geschmackssache. Das Voice Branding unterliegt bei comevis einer so genannten „Voice Systematik“. Wir entwickeln in der Regel mehrstimmige Konzepte, in denen wir aus kreativen und funktionalen Gesichtspunkten beispielsweise zwischen den Brand Voice und Touchpoint Voices unterscheiden.