Stündlich aktualisierter Weltraumwetterbericht mit Höchstwerten des Interplanetaren Magnetfelds, des maximal zu erwartenden Kp-Index sowie der südlichen Auroragrenze und Aktivität.
Gesamtmagnetfeldstärke und Z-Komponente: Die aktuelle Ausrichtung der lokalen Feldlinien im Interplanetaren Magnetfeld und die jeweilige lokale Magnetfeldstärke (in Nanotesla) werden mit den Vektoren Bx, By und Bz und dem Summenvektor, der Gesamtmagnetfeldstärke, angegeben. Es gibt verschiedene Satelliten, die diese Parameter für einen bestimmten Ort im interplanetaren Raum messen. Für den Polarlichtbeobachter ist hauptsächlich der "Advanced Composition Explorer" interessant, er dient als Frühwarnsystem, denn er steht im Lagrange-Punkt L1 rund 1,5 Millionen Kilometer vor der Erde in Richtung Sonne. Der Bz-Wert gibt an, ob die Feldlinien des IMF entgegen oder mit den Feldlinien der Erde verlaufen. Je stärker das IMF nach Süden ausgerichtet ist, also je niedriger der Wert von Bz ist, desto höher die Polarlicht-Chance.
Der Kp-Index ergibt sich aus den Schwankungen des Erdmagnetfelds, ab einem Kp-Wert von 5 sind Polarlichterscheinungen im Norden Deutschlands möglich, für Süddeutschland liegt der Wert bei 7-8.
Quelle der Rohdaten: ftp://ftp.swpc.noaa.gov/pub/lists/ace/ace_mag_1m.txt ftp://ftp.swpc.noaa.gov/pub/lists/ace/ace_swepam_1m.txt http://services.swpc.noaa.gov/text/3-day-forecast.txt